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Welsch: Wir klären solche Sachen prinzipiell intern. Natürlich stehen wir mit der Parteispitze in Kontakt. Ein Mitglied des Berliner Landesvorstandes ist ein enger Mitarbeiter von Frau von Storch und homosexuell, insofern werden unsere Anliegen sehr wohl berücksichtigt. SPIEGEL ONLINE: Ihre Gruppe gibt es seit Mai 2014. Damals ging es vorrangig um den Euro, heute ist die AfD stramm rechtskonservativ. Das sieht nicht so aus, als hätten Sie etwas verändern können. Welsch: Das wirkt vielleicht nach außen so, parteiintern haben wir schon etwas bewegt. Außerdem gibt es ja genug Themen zu beackern. Ich bin damals wegen der deutschen Europolitik in die AfD eingetreten - darüber würde ich lieber sprechen oder über TTIP oder direkte Demokratie. Aber Zuwanderung und Integration sind eben derzeit die beherrschenden Themen, darum müssen wir uns kümmern. Icon: Der Spiegel
Mit ihren Forderungen stehen Vogt und die 400 anderen LSU-Mitglieder manchmal recht allein – nicht zuletzt die Kanzlerin hält an der traditionellen Kernfamilie fest. Doch langsam bemerkt Vogt Veränderungen. Anrufe des LSU werden anders als in den Jahren nach der Gründung 1997 beantwortet, süffisante Bemerkungen sind passé. 2012 formierte sich die "Wilde 13", eine Gruppe von CDU-Parlamentariern, die sich für die steuerliche Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnerschaften einsetzte. "Dass es mittlerweile mehr als 13 sind, liegt auch an uns", sagt Vogt. Der LSU ist vor allem damit beschäftigt, eine innerparteiliche Lobby zu bilden. Generalsekretär Peter Tauber und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (beide CDU) unterstützen die Ehe für alle, doch gerade aus der CSU gibt es noch kräftig Kontra. Lobbyarbeit in der Führungsetage Beim Thema Queerpolitik – längst ist die Politik für Schwule und Lesben auch eine für Bisexuelle, Transgendermenschen und alle, die nicht der heterosexuellen Geschlechternorm entsprechen – kämpft Schwusos-Chef Ansgar Dittmar darum, in der Mitte der SPD anzukommen.
Homosexuelle und die AfD - das scheint so gar nicht zusammenzupassen. Doch es gibt sogar eine aktive Bundesinteressengemeinschaft. Ihr Vorsitzender hat dem stern erklärt, was Homosexuelle bei den Rechtspopulisten wollen. Die AfD fällt nicht gerade durch ihren Einsatz für die Rechte von Homosexuellen auf - im Gegenteil. Die Bundespolitiker der Rechtspopulisten äußern sich bislang lieber homophob; auch die Ehe für alle lehnt die Partei strikt ab. Dass es eine Bundesinteressengemeinschaft Homosexuelle in der AfD gibt, wirkt da beinahe befremdlich; die Kampagnen der schwuLesBischen AfD-Politiker muten bizarr an, wie Realsatire. Der stern hat mit Mirko Welsch, einem der beiden Vorsitzenden der BIG (Bundesinteressengemeinschaft) Homosexuelle der AfD gesprochen, um zu erfahren, was Schwule und Lesben eigentlich bei den Rechtspopulisten wollen. Herr Welsch, aktuell werden die Äußerungen Ihres Kollegen aus Nordrhein-Westfalen, Adrian Ochmanski, im Netz verbreitet und verspottet, weil man das für Satire hält: eine Interessensgemeinschaft Homosexuelle in der AfD.
Und in vielen Parteien spielen Homosexuelle ganz oben mit: Neben Spahn gibt es bei der CDU noch den Bundestagsabgeordneten Stefan Kaufmann, der sich 2013 mit kirchlichem Segen trauen ließ. In der SPD wäre Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zu nennen, oder Parlamentsmitglied Johannes Kahrs. Die Grünen haben einige schwule und lesbische Abgeordnete, allen voran Volker Beck. Bei den Linken gibt es zwei offen homosexuell lebende Bundestagsabgeordnete. Westerwelle haderte mit seinem Coming-out Wie nah die Zeiten sind, in denen es noch alles andere als selbstverständlich war, dass homosexuelle Politiker und Themen als Ausweis von Modernität und Liberalität zu einer jeden Partei gehörten, das hat man gerade erst wieder in dem Erinnerungsbuch "Zwischen zwei Leben" von Guido Westerwelle erfahren. Als der langjährige FDP-Vorsitzende sich 1999 in Venedig in einer Gondel ablichten ließ und damit seine Homosexualität öffentlich machte, so schreibt Westerwelle heute, da ging ihm der Satz "Ich bin schwul" noch nicht über die Lippen.
In dem Interview unter der Überschrift "Deutsch statt schwul" sprach er sich gegen eine Öffnung der Ehe aus ("Die Ehe soll für Verbindungen zwischen Mann und Frau gelten"), bezeichnete Beatrix von Storch als "integre, flotte und lustige Person", die auch mit ihm als Homosexuellen "kein Problem" habe, und verdammte den Bildungsplan für Baden-Württemberg als "vollkommen abwegig": "Wenn man den Bildungsplan tatsächlich gelesen hat, fragt man sich wirklich, ob der von Irren geschrieben worden ist. " In dem Interview mit warb Tassis zudem für ein "positives Deutschlandbild": "Diese ewige Opferhaltung und diese ewige Konzentration auf die Nazi-Zeit ist natürlich wichtig aus der Sicht der Opfer. Wir wollen aber keine sein. Wir wollen selbstbewusste Deutsche sein, mit unseren Traditionen. " Dies ist dann auch sein Alternativ-Vorschlag zum Bildungsplan in Baden-Württemberg: "Wir wollen das Thema Homosexualität auf traditionelle Art behandeln. Zum Beispiel durch die Nennung von großen Vorbildern aus der deutschen Geschichte.
"Während Höcke aus ideologischer Verblendung heraus reagiert, geht es denen beiden nur um Macht und um Posten. " Die "Anbiederung an rechtsextreme und nationalsozialistische Milieus" der Partei lehne Welsch konsequent ab. Die AfD sei mittlerweile "in weiten Teilen leider einfach nur noch unglaubwürdig geworden. " Aus unserem Netzwerk von CHIP Unklarheit herrscht nun darüber, ob Welsch, wie er es darstellt, selbst aus der Partei ausgetreten ist. Sein ehemaliger Kreisverband teilte mit, Welsch sei per Urteil des Landesschiedsgerichts der AfD-Saarland zum 10. März ausgeschlossen worden. Welsch hält dem entgegen, dass wäre zum 9. März ausgetreten, weshalb der Ausschluss "Nonsens" sei. Auch im Video: US-Präsident spielt Golf und kritisierte genau das bei Obama
Einmal griff uns eine Gruppe von sieben Männern an, aber wir haben es ihnen gezeigt. Ich habe einem eine Bierflasche auf dem Kopf zerschlagen…" Wie war das mit Artikel 121? "Es war nicht leicht, einen Mann aufgrund dieses Gesetzes ins Gefängnis zu stecken", erinnert sich Viktor. ""Sie mussten ihn am "Tatort" erwischen… Aber sie konnten natürlich Deinen Arbeitgeber informieren, Dich an einem Homosexuellen-Treffpunkt gesehen zu haben und das gab eine Menge Ärger. " Dennoch hatten viele kein Glück und mussten ins Gefängnis: "Ich schätze, dass in Moskau jedes Jahr rund 50 Personen verhaftet wurden", sagt Alexander. Erst 1993, nach dem Zusammenbruch der UdSSR, wurde Artikel 121 von der russischen Regierung abgeschafft. Das bedeutet jedoch nicht, dass Russland nun ein LGBT-Paradies ist. Aber zumindest muss niemand mehr Angst haben, wegen seiner sexuellen Orientierung eingesperrt zu werden. Aktion der Libertären Partei (1991 gegründet) in Russland Andrej Solomonow/Sputnik Die Zitate der Homosexuellen stammen aus dem Buch "Rechtes Ohr: Monologe von Schwulen, die in der UdSSR lebten".